In einer aktuellen Studie der Universität Bielefeld befürworteten 55% der Befragten eine Willkommenskultur in Deutschland – von 2014-18 hatte die Zustimmung nur bei maximal 40% gelegen. Dagegen sank die Zustimmung zur Integration von Eingewanderten von 60% (2014) auf 48%. Wichtiger scheint den Befragten eine Assimilation der Migrant*innen und die Aufgabe kultureller Besonderheiten zu sein.
Außerdem ergab die Studie, dass ein Drittel der Befragten sehr oft oder oft rassistischen Beleidigungen ausgesetzt ist.
Laut Konfliktforscher Andreas Zick führt eine grundsätzliche Befürwortung von Einwanderung nicht zwingend zu einer positiven Integrationseinstellung. Zick plädiert für eine größere Sichtbarmachung und bessere Akzeptanzförderung von kultureller Vielfalt.
Einen genaueren Bericht zur Studie finden Sie hier.