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Geplanter Stopp beim Familiennachzug

Familiennachzug zu Subsidiär Schutzberechtigten

Die Verschärfungen in der Migrationspolitik der neuen Bundesregierung sollen demnächst den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte treffen. Wie ist diese neue Maßnahme zu bewerten? Welche Folgen hat das für Geflüchtete, Familien und unsere Demokratie?

Benjamin Etzold, Geograph am Friedens- und Konfliktforschungszentrum BICC, ist zu Gast beim Deutschlandfunk, um über die Aussetzung des Familiennachzugs zu reden. Der Familiennachzug ist eine der wenigen legalen Einreisemöglichkeiten für Geflüchtete. Eine zweijährige Aussetzung würde wohl eher zu mehr „illegaler“ Migration führen, statt diese zu verringern. Denn Familienangehörige könnten aus Verzweiflung vermehrt auf gefährlichen Wegen nach Europa einreisen. Im Podcast vom Deutschlandfunk ordnet Benjamin Etzold weitere Fehleinschätzungen ein und betont die positiven Aspekte des verbrieften Rechts auf Familiennachzug.