Über 12 Millionen Menschen leben in Deutschland, die nicht über die deutsche Staatsangehörigkeit verfügen. 1,5 Millionen davon haben keinen deutschen Pass, obwohl sie hier geboren sind. Ein „Recht, Rechte zu haben“, wie es Hannah Arendt formulierte, hat dieser große Teil der Bevölkerung nicht: Wichtige Teilhaberechte und Freiheiten, die gesetzlich nur Staatsbürger*innen zustehen, sind ihnen verwehrt.
Der Kurzfilm „Das Recht, Rechte zu haben“ befasst sich mit dieser Thematik: Wie wirken sich Staatsangehörigkeit, Staatenlosigkeit und Duldung auf die gesellschaftliche Teilhabe aus? Zehn Aktivist*innen setzen sich mit dieser Frage und dem Kampf um Gleichberechtigung von (nicht)geflüchteten Migrant*innen, BPoC und/oder Rom*nja und Sint*izze auseinander.
Herausgegeben wird der 31-minütige Kurzfilm von With Wings and Roots e.V. und RomaniPhen e.V. im Rahmen ihrer Kampagne “Pass(t) uns allen”.
- Bundeszentrale für politische Bildung, Oktober 2024: Das Recht, Rechte zu haben. Perspektiven von Aktivist*innen