In der Studie von Brot für die Welt und medico international werden die Auswirkungen von Rückkehrprogrammen untersucht, mithilfe derer Flüchtende in Dritt- bzw. Transitländern bewegt werden, „freiwillig“ in ihre Heimatländer zurückzukehren. Ausführendes Organ ist die Internationale Organisation für Migration (IOM), beauftragt wird sie von der Europäischer Union, der Afrikanischer Union und den Vereinten Nationen. Die interviewten Rückkehrer*innen gaben an, dass sie oft unfreiwillig an dem Programm teilgenommen hatten und teilweise psychischer und physischer Druck auf sie ausgeübt wurde.
- Brot für die Welt, medico international (Hrsg.), Juli 2020: Notfallrückführungen der IOM aus Libyen und Niger – Eine Schutzmaßnahme oder Ursache neuer Schutzbelange?
- Brot für die Welt, 09.07.2020: Menschenrechtsverletzungen bei Rückkehrprogrammen