Afghanistan unter der Hand der Taliban – gleichzeitig gewollte Abschiebungen nach Afghanistan und die Unklarheit der Weiterführung des Bundesaufnahmeprogramms Afghanistan aufgrund des Bruchs der Ampelkoalition. Wie ist die aktuelle Lage in Afghanistan, der Stand des Bundeaufnahmeprogramms und wie lauten die aktuellen politischen Forderungen?
Bei der Veranstaltung referieren Aktivist*innen über eigenständig gesammelte Erfahrungen in Islamabad, Afghanistan, im November diesen Jahres und erläutern ihre konkreten Forderungen an die Politik. Die Aktivist*innen haben vor Ort etwa 20 Familien besucht, die aufgrund der Anträge eine Aufnahmezusage erhalten haben, aber auf das Visum für die Einreise warten (und Angst vor der Ablehnung haben). Zu diesen Familien und Menschen, wie politisch aktive und verfolgte Frauen kommen sehr viele dazu, die zwar kontaktiert wurden, aber keine Aufnahmezusagen erhalten haben oder deren Anträge noch nicht mal angeschaut wurden. Diese Menschen verbleiben weiterhin in Unsicherheit und Gefahr in Afghanistan.
Ort: Gemeindehaus Eberhardskirche, Eugenstraße 26, 72072 Tübingen. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Programm der Veranstaltung:
14 Uhr: Präsentation und Vortrag: Morssal Omari, Idrees Ahmadzai und Andreas Linder berichten von ihren Besuchen bei zahlreichen Familien im November in Islamabad
15 Uhr: Podium mit Gästen: Elaha Hakim (Kabulluftbrücke / Hamburg), Philipp Braun (Lesben- und Schwulenverband Deutschland LSVD, Bonn), NN (Patenschaftsnetzwerk Ortskräfte, angefragt) und Sadiq Zartila (Flüchtlingsrat BW / Schw. Hall)
16 Uhr: Beisammensein mit afghanischem Essen und Musik
Der Flyer der Veranstaltung beinhaltet weitere Informationen und aktuelle Spendenaufrufe der teilnehmenden Organisationen.