„Kinderrechte-Check für geflüchtete Kinder“ von Save the Children

Um die Einhaltung und Evaluierung von Mindeststandards in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für geflüchtete Kinder und deren Familien zu erwirken, hat die Kinderrechtsorganisation Save the Children den „Kinderrechte-Check“ entwickelt. Anhand von sieben thematischen Checklisten können beispielsweise das Personal sowie die Lage und die Infrastruktur der Unterkünfte untersucht und bewertet werden.


Übersicht: „Zugang zum SGB II und zur Erwerbstätigkeit für drittstaatsangehörige Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit“

In der Übersicht von Claudius Voigt (GGUA Flüchtlingshilfe) werden Rechtsfolgen zahlreicher Aufenthaltsvarianten, die nach dem Aufenthaltsgesetz, dem Freizügigkeitsgesetz sowie dem Asylgesetz möglich sind, in kompakter Weise dargestellt. Zu jedem Aufenthaltsstatus wird erläutert, ob dieser zum Bezug von Leistungen nach dem SGB II (Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende), zum Zugang zur Beschäftigung sowie zur Ausübung einer selbstständigen Tätigkeit berechtigt.


„Empowermentarbeit mit geflüchteten Frauen – Bedarf, Praxisansätze und Handlungsempfehlungen“

Die Broschüre „Empowermentarbeit mit geflüchteten Frauen – Bedarf, Praxisansätze und Handlungsempfehlungen“ des Paritätischen Gesamtverbandes zeigt anhand einer Umfrage unter geflüchteten Frauen auf, wie wichtig Empowermentarbeit ist und welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen. Die Broschüre richtet sich vor allem an Fachkräfte und Ehrenamtliche, die mit geflüchteten Frauen und anderen besonders schutzbedürftigen Personen zusammenarbeiten.


Online-Workshop: Empowerment-Training für Betroffene von Rassismus und Diskriminierung

Das Landesprogramm Interkulturelle Qualifizierung vor Ort – ein Programm des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und des Forums der Kulturen Stuttgart e. V. – veranstaltet einen zweitägigen Online-Workshop, welcher darauf abzielt, Teilnehmende darin zu bestärken, in allen Lebensbereichen selbstbewusst und aktiv zu sein. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen.


Publikation: Racial Profiling – Bund und Länder müssen polizeiliche Praxis überprüfen

Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat eine Stellungnahme zur Beachtung des Verbots rassistischer Diskriminierung in der polizeilichen Praxis veröffentlicht. Obwohl Racial Profiling grund- und menschenrechtswidrig ist berichten zivilgesellschaftliche Organisationen und Betroffene, dass es sich dabei um eine alltägliche polizeiliche Praxis handelt. Um Racial Profiling zu erkennen und zu verhindern, ist ein richtiges Verständnis des Verbots rassistischer Diskriminierung unerlässlich.


Webinar: Einführung in das Phänomen Menschenhandel in Deutschland im Kontext von Flucht

Der Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V. (KOK) veranstaltet ein Webinar, welches umfassend zum Thema Menschenhandel im Kontext von Flucht informiert und den Austausch mit Expert*innen ermöglicht. Das kostenfreie Webinar zeigt außerdem konkrete Handlungsmöglichkeiten für Hauptamtliche sowie Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit auf.


Besondere Rechte im Asylverfahren – Informationen für Schutzsuchende mit besonderen Bedürfnissen

Besonders schutzbedürftige Personen (z.B. Schwangere, Behinderte, LSBTTIQ-Geflüchtete) haben besondere Bedarfe. Eine neue Broschüre des Flüchtlingsrats Thüringen soll zur schnelleren und umfassenderen Identifikation, Beratungsvermittlung und dem Erkennen der Versorgungsbedarfe geflüchteter Menschen mit besonderen Schutzbedürfnissen beitragen. Die Broschüre fokussiert zwar die Situation in Thüringen (z.B. in Bezug auf Kontaktadressen), die allgemeinen Informationen sind aber auch für Baden-Württemberg interessant. Die Broschüre ist in sechs Sprachen abrufbar auf der Homepage des Flüchtlingsrats Thüringen.