Flüchtlingsrat BW: Leider keine Beratung vor Ort

English below I français voir ci-dessous I اللغة العربية أدناه I فارسی در پایان است

Immer wieder klingeln Ratsuchende bei unserer Geschäftsstelle in Stuttgart und bitten um Beratung. Der Flüchtlingsrat hat jedoch keine personellen und räumlichen Kapazitäten, um vor Ort zu beraten. Wir beraten gerne landesweit per Email und Telefon. Wir bitten daher, keine Personen zu uns in die Geschäftsstelle zu schicken. Es ist für alle Beteiligten äußerst unangenehm abgewiesen zu werden bzw. abzuweisen.

Hilfreiche Kontakte finden Sie auf unserer Internetseite unter Kontaktadressen.

Neueinreisende Geflüchtete, die einen Asylantrag stellen möchten, wenden sich bitte an eine Erstaufnahmeeinrichtung. Die Erstaufnahmeeinrichtung in der Durlacher Allee 100 in Karlsruhe ist die erste Anlaufstelle. Geflüchtete aus der Ukraine können sich an die Ausländerbehörden an ihrem Wunschwohnort werden.

Refugee Council BW: Unfortunately no legal advice is offered on the spot

Occasionally, people seeking advice come directly to our office in Stuttgart. However, the Refugee Council does not have the personnel or the facilities to provide in-person consultations. We are happy to offer advice by email and telephone on a statewide basis. We therefore kindly ask you not to send individuals to our office. It is extremely uncomfortable for everyone involved to either be turned away or to have to turn someone away.

You can find helpful contacts on our website under contact addresses.

Newly arrived refugees who wish to apply for asylum are advised to contact a reception centre. The central reception centre is located at Durlacher Allee 100 in Karlsruhe. Refugees from Ukraine can contact the immigration authorities in their desired place of residence.

Conseil des Réfugiés du Land du Baden Wurttemberg: Malheureusement, aucun conseil juridique n’est proposé sur place

Des personnes en quête de conseils sonnent régulièrement à notre bureau de Stuttgart pour demander des conseils. Le Conseil aux réfugiés n’a cependant pas les capacités en termes de personnel et de locaux pour conseiller sur place / sur rendez-vous. Nous conseillons volontiers dans toute la Région du Baden Wurttemberg par e-mail et par téléphone. Nous vous prions donc de ne pas envoyer de personnes à notre bureau. Il est extrêmement désagréable pour toutes les personnes concernées de se voir refuser l’accès ou d’être rejeté.

Vous trouverez des contacts utiles sur notre site Internet sous la rubrique Adresses de contact.

Les nouveaux arrivants qui souhaitent déposer une demande d’asile doivent s’adresser à un centre de premier accueil. Le centre de premier accueil de la Durlacher Allee 100 à Karlsruhe est le premier point de contact. Les personnes ayant fui l’Ukraine peuvent s’adresser aux services d’immigration du lieu de résidence de leur choix.

باللغة العربية: للأسف لا نستطيع تقديم أي استشارة قانونية في الموقع ضمن مكتبنا

يأتي الأشخاص الذين يطلبون المشورة مراراً وتكراراً الى مكتبنا في شتوتغارت. للأسف يتوجب علينا إبلاغكم أن مجلس اللاجئين ليس لديه موظفين أو مكان مناسب لتقديم المشورة في الموقع ضمن مكاتبنا. يسعدنا تقديم المشورة عن طريق البريد الإلكتروني والهاتف. لذلك نطلب منكم عدم إرسال الأشخاص إلى مكتبنا. فمن غيرالمُلائم للغاية بالنسبة لجميع المعنيين أن يتم إبعادهم أو رفضهم دون القدرة على تقديم المشورة لهم.

يمكنكم العثور على جهات اتصال مفيدة على موقعنا الإلكتروني تحت قسم عناوين الاتصال

بالنسبة اللاجئين الوافدين حديثاً الذين يرغبون في تقديم طلب اللجوء الاتصال يرجى الاتصال بمركز الاستقبال الأولي
 مركز الاستقبال الأولي في كارلسروه هو نقطة الاتصال الأولى. يمكن للاجئين من أوكرانيا الاتصال بمكتب الهجرة في المكان الذي ينوون الإقامة به

در شورای مهاجرین ایالت بادن-وورتمبرگ: متأسفانه مشاوره حضوری امکان‌پذیر نیست.

بارها و بارها، مراجعه‌کنندگان به دفتر ما در اشتوتگارت مراجعه کرده و درخواست مشاوره می‌کنند. اما شورا نه ظرفیت پرسنلی و نه فضای کافی برای ارائه مشاوره حضوری دارد. ما با کمال میل در سراسر ایالت از طریق ایمیل و تلفن مشاوره ارائه می‌دهیم. بنابراین، خواهشمندیم از فرستادن افراد به دفتر ما خودداری کنید. برای همه افراد به تازگی وارد کشور شدن و مشکلات زیادی دارن بسیار ناخوشایند است که از مراجعه در دفتر جلوگیری شود.

شما می‌توانید اطلاعات تماس مفید را در وب‌سایت ما در بخش آدرس‌های تماس پیدا کنید https://fluechtlingsrat-bw.de/adressen/

پناهندگان تازه‌وارد که می‌خواهند درخواست پناهندگی بدهند، لطفاً به یک مرکز پذیرش اولیه مراجعه کنند. آدرس مرکز پذیرش اولیه در Durlacher Allee 100 در شهر کارلسروهه است، آنجا اولین نقطه تماس است.
پناهندگان اهل اوکراین می‌توانند به اداره‌های امور خارجه در محل اقامت موردنظر خود مراجعه کنند.


Banner-Aktion: #du entscheidest

„Menschenrechte gelten für alle Menschen. Wir wollen ein Land, das niemanden im Stich lässt.“ – mit solchen Slogans könnt ihr am 10.2.25 um 10 Uhr ein Zeichen setzen. Zeigt welche Werte euch wichtig sind! Die Materialien und Banner können teilweise kostenlos im Shop bestellt und heruntergeladen werden.

Die Banner sollen am besten öffentlichkeitswirksam im Außenbereich angebracht werden. Zum Beispiel an Kirchen, Gewerkschaftshäusern, Vereinssitzen und sozialen Einrichtungen. Lasst sie gerne bis zur Bundestagswahl hängen.

Weitere Sharepics und Plaktvorlagen können heruntergeladen werden.

Das Bündnis „Zusammen für Demokratie“ ruft zu der Banner-Aktion auf.


Online-Veranstaltung: Migrationspolitische Debatten im Vorfeld der Bundestagswahl

Im Bundestagswahlkampf überbieten sich Parteien mit Vorschlägen zu Verschärfungen im Bereich Flucht und Asyl. Es klingt als habe Deutschland die Kontrolle über die Migration verloren und deswegen seien Aufnahmestopps, Zurückweisungen, Ausbürgerungen von Straftäter*innen usw. notwendig. Wie lassen sich diese Forderungen rechtlich, politisch und ethisch bewerten? Welche Maßnahmen wären angemessen? Welche Positionen vertreten die politischen Parteien?

In der kostenlosen Veranstaltung sprechen Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins (Universität Münster), Prof. Dr. Dr. Maximilian Pichl (Hochschule Rhein-Main) und Prof. Dr. Andreas Wüst (Hochschule München).

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg.

Programm und Anmeldung (bis zum 14. Februar 2025)


Gutachten: Die „sicheren Herkunftsstaaten“ des Westbalkans

Geflüchtete aus sog. „sicheren Herkunftsstaaten“ haben im Asylverfahren sehr geringe Chancen auf einen Schutzstatus. Hinter dem Konzept „sichere Herkunftsstaaten“ steckt die Idee, dass es sich dort sicher leben ließe. Und dennoch müssen viele fliehen und stellen einen Asylantrag. Gerade in der Westbalkan-Region bestehen erhebliche menschenrechtliche und strukturelle Defizite.

Das Gutachten hinterfragt die Einstufung von Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien als „sicher“. Die Lage vor Ort zeigt, dass es Verfolgungssituationen gibt, die dazu führen, dass Menschen fliehen müssen, um zu überleben. Das Gutachten gilt als Schattenbericht zum Bericht der Bundesregierung von 2024 über die Menschenrechtslage in den „sicheren Herkunftsstaaten“ in der Westbalkan-Region.



Flyer und Plakate zur Bundestagswahl 2025

Mit flüchtlings- und migrationsfeindlichen Parolen versuchen leider auch viele demokratische Parteien, Wähler*innen zu gewinnen. Doch es gibt auch viele Wähler*innen, die gegen Abschottung, Ausgrenzung und Abschiebung sind. Die Demokratie ganz stark mit Rechten für Geflüchteten und Migrant*innen verbinden. Die eine Zukunft für alle in Deutschland lebenden Menschen wollen.

Deshalb nutzt gerne diese Materialien für die Bundestagswahl, um auf Menschen-, Geflüchteten- und Migrant*innenrechte aufmerksam zu machen. Die Materialien können auch mit den eigenen Logos versehen und verteilt werden. Sie wurden vom Initiativausschuss und dem Flüchtlingsrat RLP e.V. u.a. zusammen mit der Stiftung gegen Rassismus, Pro Asyl und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erarbeitet.

„Menschlichkeit. Ganz leicht erklärt.“:

Auch die ökumenische Initiative „Wählen – für alle. Mit Herz und Verstand“ hat tolle Materialien und Infos zusammengestellt. Wenn ihr nicht zu den aufgeführten Kirchen gehört oder keine kirchliche Einrichtung seid, beachtet bitte die Nutzungsbedingungen.

Das Bündnis „Zusammen für Demokratie“ hat ebenfalls wichtige Materialien entworfen, die im Shop teils kostenpflichtig bestellt, teils kostenlos heruntergeladen werden können.


Recherchebericht: Abgeschoben nach Bulgarien

Geflüchtete, die über Bulgarien nach Deutschland weiterfliehen sind, berichten oft von Menschenrechtsverletzungen. Gewalt durch staatliche Akteur*innen ist keine Seltenheit, systematische Inhaftierung von Schutzsuchenden ist Normalität und es gibt kein Existenzminimum, das sich an der Menschenwürde orientiert.

Der Bericht soll die Entscheidungspraxis von BAMF und Verwaltungsgerichten hinsichtlich Abschiebungen nach Bulgarien hinterfragen. Die Autor*innen fordern, dass Abschiebungen nach Bulgarien eingestellt werden.

Der Bericht enstand im Rahmen einer Recherchereise von Mitarbeitenden von Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg, dem Ökumenischen Netzwerk Asyl in der Kirche NRW und matteo – Kirche und Asyl.



Schwäbisch Hall: Klimastreik

Der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Flucht wird immer stärker. Weltweit nimmt der Anteil an Menschen zu, deren Lebensgrundlage aufgrund des Klimawandels entfällt. Sei es durch den steigenden Meeresspiegel, Desertifikation, Naturkatastrophen und dadurch entstehende Kämpfe um Nahrungsmittel. Bis 2050 könnten bis zu 143 Millionen Menschen zu „Klimaflüchtlingen“ werden.

Gehen wir auf die Straße und fordern Maßnahmen gegen den Klimawandel!

Ort: Dietrich-Bonhoeffer-Platz Schwäbisch Hall

Bild mit streikenden Menschen.
Klimastreik! Dietrich-Bonhoeffer-Pkatz SHA
14.2. 16 Uhr
Auf die Straße vor der Wahl!
Logos der unterzeichnende Organisationen

Flüchtlingspolitische Positionen der Parteien zur Bundestagswahl 2025

Irgendwie ahnt man schon welche Partei wie zu bestimmten migrations- und flüchtlingspolitischen Themen steht, aber die Parteiprogramme durchforsten tun wahrscheinlich die wenigsten von uns. Zu den Themen (Auslagerung von) Asylverfahren, Integration und Arbeit, Sozialleistungen für Schutzsuchende, Familiennachzug und Aufnahmeprogramme sowie Abschiebung und Ausreise finden sich Hinweise in den Parteiprogrammen bzw. deren Entwürfen.

Der Flüchtlingsrat Nordrhein-Westfalen hat in seiner Handreichung die Positionen von der Alternative für Deutschland (AfD), Bündnis 90/Die Grünen, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), Christlich Demokratische Union/Christlich-Soziale Union (CDU/CSU), Die Linke, Freie Demokratische Partei (FDP) und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) aufgelistet.



Tabelle: Für welche Aufenthaltstitel braucht es eine Lebensunterhaltsicherung?

Es gibt unglaublich viele Aufenthaltstitel, von denen etliche nichts direkt mit den Bereichen Flucht und Asyl zu tun haben. Trotzdem kommen immer wieder Fragen unter Geflüchteten auf, mit welchen Aufenthaltserlaubnissen/Visa nach Deutschland eingereist werden kann. Oder ob zusätzlich zu einer bestehenden Aufenthaltserlaubnis noch eine andere möglich ist.

Die Übersicht der GGUA ist sehr hilfreich, um zu prüfen für welche Aufenthaltstitel der Lebensunterhalt gesichert sein soll und welche Ausnahmen es gibt.



Übersicht zur Bezahlkarte in den Bundesländern

Wie wird die Bezahlkarte eigentlich in den Bundesländern umgesetzt? Die Bezahlkarte als „Bürokratiemonster“ ist Ländersache und so gibt es einen Flickenteppich bei der Handhabung. Viele Bundesländer haben inzwischen Erlasse herausgegeben, um die Umsetzung zu regeln.

Die Tabelle der GGUA soll die bislang zugänglichen Informationen übersichtlich darzustellen.