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Vorlesung: Migration aus kommunaler Sicht

Im Rahmen einer Ringvorlesung möchte der AStA der Universität Mannheim das Thema Migration aus möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Ziel ist es, Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen einzuladen, die jeweils eine Stunde lang aus ihrer speziellen Perspektive über Migration berichten. Dazu gehören Soziologieprofessor*innen, Politiker*innen, Lehrer*innen, Migrant*innen, Politikwissenschaftler*innen, Historiker*innen, Beamt*innen, NGO-Mitarbeiter*innen und viele mehr. Mit diesem interdisziplinären Austausch soll ein umfassendes und wissenschaftlich fundiertes Verständnis der Chancen und Herausforderungen von Migration gebildet werden, der zu einem differenzierten Diskurs beiträgt.

Am 31. März referiert Nalan Erol, Stadträtin in Mannheim, zum Thema „Migration aus kommunaler Sicht“.

Ort: Raum SN169, Universität Mannheim

Die Ringvorlesung findet ab dem 18.02.2025 immer Montags um 19:00 Uhr statt und ist für ca. 1 Stunde Vortrag und 30 Minuten Diskussion angesetzt. Es gibt außerdem einen Youtube-Kanal zur Ringvorlesung.


Vorlesung: Migration aus Sicht der Justiz

Im Rahmen einer Ringvorlesung möchte der AStA der Universität Mannheim das Thema Migration aus möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Ziel ist es, Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen einzuladen, die jeweils eine Stunde lang aus ihrer speziellen Perspektive über Migration berichten. Dazu gehören Soziologieprofessor*innen, Politiker*innen, Lehrer*innen, Migrant*innen, Politikwissenschaftler*innen, Historiker*innen, Beamt*innen, NGO-Mitarbeiter*innen und viele mehr. Mit diesem interdisziplinären Austausch soll ein umfassendes und wissenschaftlich fundiertes Verständnis der Chancen und Herausforderungen von Migration gebildet werden, der zu einem differenzierten Diskurs beiträgt.

Am 24. März referiert Dr. Philipp Wittmann, Richter am Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, zum Thema „Migration aus Sicht der Justiz“.

Ort: Raum SN169, Universität Mannheim

Die Ringvorlesung findet ab dem 18.02.2025 immer Montags um 19:00 Uhr statt und ist für ca. 1 Stunde Vortrag und 30 Minuten Diskussion angesetzt. Es gibt außerdem einen Youtube-Kanal zur Ringvorlesung.


Vorlesung: Geschichte der Migration in Deutschland

Im Rahmen einer Ringvorlesung möchte der AStA der Universität Mannheim das Thema Migration aus möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Ziel ist es, Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen einzuladen, die jeweils eine Stunde lang aus ihrer speziellen Perspektive über Migration berichten. Dazu gehören Soziologieprofessor*innen, Politiker*innen, Lehrer*innen, Migrant*innen, Politikwissenschaftler*innen, Historiker*innen, Beamt*innen, NGO-Mitarbeiter*innen und viele mehr. Mit diesem interdisziplinären Austausch soll ein umfassendes und wissenschaftlich fundiertes Verständnis der Chancen und Herausforderungen von Migration gebildet werden, der zu einem differenzierten Diskurs beiträgt.

Am 28. April referiert Dr. Maria Alexopoulou (Universität Mannheim und TU Berlin) zum Thema „Geschichte der Migration in Deutschland“.

Ort: Raum SN169, Universität Mannheim

Die Ringvorlesung findet ab dem 18.02.2025 immer Montags um 19:00 Uhr statt und ist für ca. 1 Stunde Vortrag und 30 Minuten Diskussion angesetzt. Es gibt außerdem einen Youtube-Kanal zur Ringvorlesung.


Vorlesung: Gesundheitsversorgung von Geflüchteten

Im Rahmen einer Ringvorlesung möchte der AStA der Universität Mannheim das Thema Migration aus möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Ziel ist es, Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen einzuladen, die jeweils eine Stunde lang aus ihrer speziellen Perspektive über Migration berichten. Dazu gehören Soziologieprofessor*innen, Politiker*innen, Lehrer*innen, Migrant*innen, Politikwissenschaftler*innen, Historiker*innen, Beamt*innen, NGO-Mitarbeiter*innen und viele mehr. Mit diesem interdisziplinären Austausch soll ein umfassendes und wissenschaftlich fundiertes Verständnis der Chancen und Herausforderungen von Migration gebildet werden, der zu einem differenzierten Diskurs beiträgt.

Am 5. Mai geht es um das Thema „Gesundheitsversorgung von Geflüchteten“.

Ort: Raum SN169, Universität Mannheim

Die Ringvorlesung findet ab dem 18.02.2025 immer Montags um 19:00 Uhr statt und ist für ca. 1 Stunde Vortrag und 30 Minuten Diskussion angesetzt. Es gibt außerdem einen Youtube-Kanal zur Ringvorlesung.


Beratungspause: 17. – 23. März

Bitte beachten Sie: Vom 17. März bis 23. März ist unsere Beratung geschlossen. E-Mails und Anrufe können wir in dieser Zeit leider nicht beantworten.

Wenden Sie sich in dringenden Fällen bitte an andere Beratungsstellen. Eine Übersicht finden Sie unter Kontaktadressen. Pro Asyl, Migrationsberatungen und die Jugendmigrationsdienste können ggf. ebenfalls weiterhelfen.


Netzwerktreffen: “Picture This: Reflecting on How Images Shape Our Assumptions”

Englisch│Images shape how we see the world—but what hidden assumptions do they carry? In this interactive session, we will critically examine the power of visuals in constructing narratives, biases, and perceptions. We’ll explore how to navigate and challenge these influences through discussion, reflection, and practical tools for photo and image analysis. Join us to uncover the unseen messages in images and rethink the way we look.

This reflection session takes place within the project “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen”, a project dedicated to the rights of refugee girls and FLINTA* (women, lesbians, inter, non-binary, trans and agender persons).

Speaker: Nella Aguessy (Photographer / Documentarist, Creative Producer), Website: BIGMOTHA https://www.bigmotha.com/

The event will take place in English. There is no participation fee. The number of participants is limited. Please register via the website, deadline: March 13. The event takes place online. Zoom is used as the provider Zoom for this online event. You will receive the access link at least one day before the event. In case of technical problems, BuMF can only provide support in the run-up to the webinar. Please carry out a technical test in advance by clicking here and following the instructions. Details can be found in the conditions of participation.

Funding: The event is part of the BuMF project “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen”. The project is funded by Aktion Mensch and the Förderverein Pro Asyl.  


Kurzfilm „Das Recht, Rechte zu haben“

Über 12 Millionen Menschen leben in Deutschland, die nicht über die deutsche Staatsangehörigkeit verfügen. 1,5 Millionen davon haben keinen deutschen Pass, obwohl sie hier geboren sind. Ein „Recht, Rechte zu haben“, wie es Hannah Arendt formulierte, hat dieser große Teil der Bevölkerung nicht: Wichtige Teilhaberechte und Freiheiten, die gesetzlich nur Staatsbürger*innen zustehen, sind ihnen verwehrt.

Der Kurzfilm „Das Recht, Rechte zu haben“ befasst sich mit dieser Thematik: Wie wirken sich Staatsangehörigkeit, Staatenlosigkeit und Duldung auf die gesellschaftliche Teilhabe aus? Zehn Aktivist*innen setzen sich mit dieser Frage und dem Kampf um Gleichberechtigung von (nicht)geflüchteten Migrant*innen, BPoC und/oder Rom*nja und Sint*izze auseinander.

Herausgegeben wird der 31-minütige Kurzfilm von With Wings and Roots e.V. und RomaniPhen e.V. im Rahmen ihrer Kampagne “Pass(t) uns allen”.



Online-Diskussion: Syrien im Umbruch – Herausforderungen und Perspektiven

Welche Chance gibt es in Syrien auf nachhaltige Stabilität und Frieden? Wie sind die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen einzuschätzen? Was ist in Bezug auf den Schutz von Minderheiten und Frauen erwarten und was sollten Länder wie Deutschland tun, um demokratische Prozesse zu unterstützten? Diese und andere Fragen diskutiert die Friedrich-Ebert-Stiftung mit ihren Gästen und Teilnehmenden am 26. März online um 19 Uhr. Es diskutieren unter der Moderation von Marcus Schneider (Leiter, Projekt Frieden und Sicherheit, FES Libanon):

  • Kristin Helberg, freie Journalistin
  • Hussam Bavari, Projektmanager, FES Syrienprojekt

Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Webseite.


Pro Asyl: Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung brauchen besseren Schutz vor Gewalt!

Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2025 kritisieren DaMigra, Frauenhauskoordinierung e.V. und PRO ASYL: Geflüchtete und migrantische Frauen sind immer noch in besonderer Weise mit Gewalt konfrontiert und strukturelle Hürden erschweren ihnen den Weg zu adäquater Hilfe. Deutschland muss die Istanbul-Konvention wirksam umsetzen und das Schutz- und Hilfesystem für Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung dringend verbessern.

Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung sind häufig mehrfacher Gewalt ausgesetzt: Sie erleben strukturelle Diskriminierung und sind sowohl rassistischen Übergriffen als auch geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt – sei es im öffentlichen Raum, in Unterkünften für Geflüchtete oder im häuslichen Umfeld. Dennoch unternimmt Deutschland nach wie vor nicht genug, um Frauen und Mädchen wirksam und umfassend vor Gewalt zu schützen.

Die Ehebestandszeit zwingt gewaltbetroffene Frauen, bis zu drei Jahre in der Ehe zu verbleiben, bevor sie ein eigenständiges Aufenthaltsrecht erhalten (§ 31 Aufenthaltsgesetz). Ein Härtefallantrag ist mit großen Hürden und unsicherem Ausgang verbunden. Zudem liegt eine hohe Beweislast bei den Betroffenen. Besonders psychische, wirtschaftliche oder digitale Gewalt wird von Behörden oft nicht anerkannt.

Dr. Delal Atmaca vom Dachverband der Migrantinnenorganisationen DaMigra erklärt: „Die Ehebestandszeit ist in der Praxis ein großes Problem. Gewaltausübende Partner nutzen die Vorschrift als Druckmittel und drohen der Frau im Fall der Trennung mit Abschiebung durch die Behörden. Vorgesehene Härtefallregelungen scheitern oft an der Behördenpraxis. Frauen und ihre Kinder verharren so oft viel zu lang in einer gefährlichen Situation.” Viele Frauen, die sich aus schwierigen Lebenssituationen befreien wollen, müssen erst ihren Lebensunterhalt selbst sichern, um ein Aufenthaltsrecht zu erhalten. Erschwerend hinzu kommen der Gender- und Migrations-Pay-Gap, prekäre Jobs und nicht anerkannte Abschlüsse. „Die Politik fordert Eigenständigkeit, hält Frauen aber strukturell in Abhängigkeit. Aufenthaltsrechtliche Sicherheit muss Vorrang haben – erst dann wird ökonomische Unabhängigkeit möglich.”

Geflüchtete Frauen unterliegen oft einer Wohnsitzauflage, die ihnen den Umzug verbietet. Sibylle Schreiber von Frauenhauskoordinierung e. V. (FHK) kritisiert: „Die Wohnsitzauflage verhindert oft, dass Frauen schnell und unbürokratisch in ein Frauenhaus aufgenommen werden können. Die vorhandene Härtefallregelung ist unzureichend. Zudem gibt es noch immer zu wenig Frauenhausplätze und für Sprachmittlung keine Finanzierung. Die durch das im Februar 2025 beschlossene Gewalthilfegesetz geplanten Verbesserungen sind sehr begrüßenswert – aber es wird noch Jahre dauern, bis sie flächendeckend in allen Bundesländern greifen. Das System außerhalb der Schutzhäuser, wie etwa die spezialisierte psychosoziale und psychologische Versorgung von Gewaltbetroffenen, ist unterfinanziert.”

Andrea Kothen von PRO ASYL kritisiert: „Die Wohnsituation geflüchteter Frauen ist vielerorts katastrophal und selbst strukturell gewaltvoll: Die Misere beginnt schon damit, dass sie, statt in Wohnungen leben zu können, über viele Monate und sogar Jahre in kasernenartige Massenunterkünfte gezwungen werden. Die Frauen leiden dort unter den beengten Wohnverhältnissen, fehlender Privatsphäre, einer isolierten Lage, mangelnden Beschwerdestrukturen und sogar eklatanten Sicherheitsmängeln wie nicht abschließbaren Sanitärräumen. Es muss endlich flächendeckende und verbindliche Gewaltschutzstandards geben.”

Die 2024 erfolgte Verschärfung des Asylbewerberleistungsgesetzes, wonach Geflüchtete nun drei Jahre statt wie zuvor 18 Monate von den normalen Gesundheitsleistungen der Krankenkassen ausgeschlossen bleiben, verschlimmert die Lage weiter. „Viele geflüchtete Frauen, auch solche mit gravierenden Gewalterfahrungen und Traumatisierungen, erhalten kaum Zugang zu medizinischer oder psychologischer Hilfe. Das ist nicht nur unzureichender Gewaltschutz – hier wird die Gesundheit und Zukunft der Frauen aufs Spiel gesetzt“, beklagt Andrea Kothen von PRO ASYL.

Istanbul-Konvention für alle Frauen in Deutschland umsetzen!

Die Istanbul-Konvention („Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“) verpflichtet die Bundesrepublik dazu, ausnahmslos alle Frauen vor Gewalt zu schützen und im Gewaltfall Hilfe zu gewähren. DaMigra, FHK und PRO ASYL appellieren an die künftige Bundesregierung, die Verpflichtungen aus der Istanbul-Konvention schnellstmöglich anzupacken. Für die Beseitigung konkreter Missstände, besonders mit Blick auf Migrierte oder Geflüchtete, sieht das Europaratsgremium GREVIO eine Umsetzungsfrist bis Dezember 2025 vor.



Bericht: Situation ukrainischer Kriegsgeflüchteter

Über vier Millionen Geflüchtete aus der Ukraine erhielten bis Ende letzten Jahres Schutz innerhalb der Europäischen Union, davon ca. 40 Prozent in Osteuropa. Grundlage für die rasche Schutzgewährung bildet die europäische Richtlinie zum vorübergehenden Schutz, die zu Beginn des russischen Angriffskrieges das erste Mal aktiviert wurde.

Ein neuer Bericht von bordermonitoring.eu befasst sich mit der Lebenssituation dieser ukrainischen Geflüchteten in Polen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Tschechien und dem Nicht-EU-Land Moldau. Darüber hinaus umfasst er die Geschichte der Richtlinie zum vorübergehenden Schutz, den Prozess ihrer erstmaligen Aktivierung im März 2022 und die darauf folgende innereuropäische Zusammenarbeit. Der Tenor des Berichts: Eine menschenwürdige und solidarische Migrationspolitik Europas ist durchaus möglich.