Online-Beratung für Eltern auf Farsi

Die Elternstiftung Baden-Württemberg bietet auch 2025 wieder regelmäßig kostenlose Sprechstunden für Eltern an. Das Angebot richtet sich an Eltern, die neu in Baden-Württemberg sind und sich in ihrer Muttersprache über die Themen Kita, Schule und Berufsausbildung informieren möchten. In den Online-Beratungen mit Übersetzung haben sie die Gelegenheit Fragen zu stellen.

Am 27. Mai findet von 17 bis 19 Uhr die nächste Sprechstunde mit Übersetzung auf Farsi statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Einwahldaten für die Online-Sprechstunde sowie weitere Termine sind in der Ausschreibung zu finden.

Weitere Termine werden auch mit Übersetzung auf Ukrainisch, Türkisch, Englisch und Arabisch angeboten. Interessierte, die keine dieser Sprachen sprechen, können sich an info@elternstiftung.de wenden.


بنیاد والدین بادن-وورتمبرگ مجدداً در سال 2025 ساعات مشاوره رایگان منظم را برای والدین ارائه می دهد. این پیشنهاد برای والدینی است که تازه وارد بادن-وورتمبرگ شده اند و می خواهند درباره مهدکودک، مدرسه و آموزش حرفه ای به زبان مادری خود اطلاعات بیشتری کسب کنند. در مشاوره آنلاین با ترجمه شما این فرصت را دارید که سوالات خود را بپرسید.

ساعت مشاوره بعدی با ترجمه به فارسی در 27 اردیبهشت از ساعت 17 تا 19 انجام می شود. ثبت نام لازم نیست. جزئیات شماره گیری برای ساعات مشاوره آنلاین و سایر تاریخ ها در آگهی موجود است.

تاریخ های بیشتر نیز با ترجمه به اوکراینی، ترکی، انگلیسی و عربی ارائه می شود. علاقه مندانی که به هیچ یک از این زبان ها صحبت نمی کنند می توانند با info@elternstiftung.de تماس بگیرند.

با گوگل ترنسلیت ترجمه شده است.


Online-Beratung für Eltern auf Arabisch

Die Elternstiftung Baden-Württemberg bietet regelmäßig kostenlose Sprechstunden für Eltern an. Das Angebot richtet sich an Eltern, die neu in Baden-Württemberg sind und sich in ihrer Muttersprache über die Themen Kita, Schule und Berufsausbildung informieren möchten. In den Online-Beratungen mit Übersetzung haben sie die Gelegenheit Fragen zu stellen.

Am 29. April findet von 10 bis 12 Uhr die nächste Sprechstunde mit arabischer Übersetzung statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Einwahldaten für die Online-Sprechstunde sowie weitere Termine sind in der Ausschreibung zu finden.

Weitere Termine werden auch mit Übersetzung auf Ukrainisch, Türkisch, Englisch und Farsi angeboten. Interessierte, die keine dieser Sprachen sprechen, können sich an info@elternstiftung.de wenden.


تقدم مؤسسة الأهالي بادن فورتنبرغ بانتظام ساعات استشارية مجانية للآباء والأمهات. هذا العرض موجه للآباء والأمهات الجدد في بادن-فورتمبيرغ ويرغبون في معرفة المزيد عن مراكز الرعاية النهارية والمدارس والتدريب المهني بلغتهم الأم. في الاستشارات عبر الإنترنت مع الترجمة، تتاح لهم الفرصة لطرح الأسئلة

ستُعقد الاستشارة التالية مع الترجمة العربية في 29 أبريل من الساعة 10 صباحًا إلى 12 ظهرًا. التسجيل غير ضروري.يمكن الاطلاع على تفاصيل الاتصال الهاتفي للاستشارة عبر الإنترنت والمواعيد الأخرى في الإعلان

كما تتوفر مواعيد أخرى مع الترجمة إلى الأوكرانية والتركية والإنجليزية والفارسية. يمكن للأطراف المهتمة التي لا تتحدث أيًا من هذه اللغات الاتصال بـ
info@elternstiftung.de


Online-Beratung für Eltern auf Englisch

Die Elternstiftung Baden-Württemberg bietet regelmäßig kostenlose Sprechstunden für Eltern an. Das Angebot richtet sich an Eltern, die neu in Baden-Württemberg sind und sich in ihrer Muttersprache über die Themen Kita, Schule und Berufsausbildung informieren möchten. In den Online-Beratungen mit Übersetzung haben sie die Gelegenheit Fragen zu stellen.

Am 1. Juli findet von 10 bis 12 Uhr die nächste Sprechstunde mit englischer Übersetzung statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Einwahldaten für die Online-Sprechstunde sowie weitere Termine sind in der Ausschreibung zu finden.

Weitere Termine werden auch mit Übersetzung auf Ukrainisch, Türkisch, Arabisch und Farsi angeboten. Interessierte, die keine dieser Sprachen sprechen, können sich an info@elternstiftung.de wenden.


The Elternstiftung Baden-Württemberg is once again offering regular free consultation hours for parents in 2025. The offer is aimed at parents who are new to Baden-Württemberg and would like to find out more about daycare, school and vocational training in their native language. In the online consultations with translation, they have the opportunity to ask questions.

The next consultation with English translation will take place on July 1 from 10 to 12 am. Registration is not required. The dial-in details for the online consultation and other dates can be found in the announcement.

Further appointments are also offered with translation into Ukrainian, Turkish, Arabic and Farsi. Interested people who do not speak any of these languages can contact info@elternstiftung.de.


Online-Beratung für Eltern auf Türkisch

Die Elternstiftung Baden-Württemberg bietet regelmäßig kostenlose Sprechstunden für Eltern an. Das Angebot richtet sich an Eltern, die neu in Baden-Württemberg sind und sich in ihrer Muttersprache über die Themen Kita, Schule und Berufsausbildung informieren möchten. In den Online-Beratungen mit Übersetzung haben sie die Gelegenheit Fragen zu stellen.

Am 25. Februar findet von 17 bis 19 Uhr die nächste Sprechstunde mit türkischer Übersetzung statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Einwahldaten für die Online-Sprechstunde sowie weitere Termine sind in der Ausschreibung zu finden.

Weitere Termine werden auch mit Übersetzung auf Ukrainisch, Englisch, Arabisch und Farsi angeboten. Interessierte, die keine dieser Sprachen sprechen, können sich an info@elternstiftung.de wenden.


Baden-Württemberg Veliler Vakfı düzenli olarak veliler için ücretsiz danışma saatleri sunmaktadır. Bu hizmet, Baden-Württemberg’e yeni gelen ve ana dillerinde kreşler, okullar ve meslek eğitimi hakkında daha fazla bilgi edinmek isteyen ebeveynlere yöneliktir. Çevirili çevrimiçi danışmanlıklarda soru sorma fırsatına sahip oluyorlar.

Türkçe çevirili bir sonraki danışma toplantısı 25 Şubat’ta saat 17:00 ile 19:00 arasında gerçekleşecek. Kayıt yaptırmak gerekli değildir. Online danışma ve diğer tarihler için arama bilgilerini duyuruda bulabilirsiniz.

Ayrıca Ukraynaca, İngilizce, Arapça ve Farsça dillerinde çeviri için de randevu verilecektir. Bu dillerden herhangi birini konuşamayan ilgili taraflar info@elternstiftung.de ile iletişime geçebilirler.

DeepL çevirmeni ile çevrilmiştir (ücretsiz sürüm).


Online-Beratung für Eltern auf Ukrainisch

Die Elternstiftung Baden-Württemberg bietet auch 2025 wieder regelmäßig kostenlose Sprechstunden für Eltern an. Das Angebot richtet sich an Eltern, die neu in Baden-Württemberg sind und sich in ihrer Muttersprache über die Themen Kita, Schule und Berufsausbildung informieren möchten. In den Online-Beratungen mit Übersetzung haben sie die Gelegenheit Fragen zu stellen.

Am 11. März findet von 10 bis 12 Uhr die nächste Sprechstunde mit ukrainischer Übersetzung statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Einwahldaten für die Online-Sprechstunde sowie weitere Termine sind in der Ausschreibung zu finden. Eine ukrainische Version gibt es auch.

Weitere Termine werden auch mit Übersetzung auf Englisch, Türkisch, Arabisch und Farsi angeboten. Interessierte, die keine dieser Sprachen sprechen, können sich an info@elternstiftung.de wenden.


У 2025 році Батьківський фонд Баден-Вюртемберга знову пропонує регулярні безкоштовні консультації для батьків. Пропозиція орієнтована на батьків, які нещодавно переїхали до Баден-Вюртемберга і хотіли б дізнатися більше про дитячі садки, школи та професійну освіту рідною мовою. Під час онлайн-консультацій з перекладом вони мають можливість поставити запитання.

Наступна консультація з українським перекладом відбудеться 11 березня з 10 до 12 години. Реєструватися не потрібно. Деталі набору для онлайн-консультації та інші дати можна знайти в анонсі. Також доступна українська версія.

Інші дати також пропонуються з перекладом на англійську, турецьку, арабську та фарсі. Зацікавлені особи, які не володіють жодною з цих мов, можуть звертатися за адресою info@elternstiftung.de.

Перекладено за допомогою DeepL.com (безкоштовна версія)


Kernen im Remstal: Einführung in das Asyl- und Aufenthaltsrecht

Wer Geflüchtete (ehrenamtlich) unterstützt, merkt schnell: das Asyl- und Aufenthaltsrecht ist ein echtes Labyrinth. Aufenthaltsgestattung, Flüchtlingseigenschaft, BAMF, Erstaufnahmeeinrichtung – was bedeutet das alles? Und welche Behörde ist eigentlich für was zuständig? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe?

Im Rahmen dieser zweistündigen Fortbildung bringen wir Licht ins Dunkel und erklären die Grundlagen des Asyl-und Aufenthaltsrechts. Dabei werden vor allem folgende Fragen behandelt:  

  • Wie läuft das Asylverfahren ab?
  • Was setzt eine Anerkennung als Flüchtling voraus?
  • Was passiert nach einer Ablehnung und was ist eine Duldung?

Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an Engagierte in der Geflüchtetenarbeit, die wenig oder kein Vorwissen im Asyl- und Aufenthaltsrecht haben. Die Veranstaltung wird primär für neue ehrenamtliche Behördenlotsinnen und Behördenlotsen der Gemeinde Kernen organisiert. Andere Interessierte sind aber auch herzlich eingeladen. Zur Anmeldung senden Sie bitte in jedem Fall eine E-Mail an behordenlotsen@kernen.de.

Datum: 25. Februar 2025, 17.30-19.30 Uhr

Referentin: Lara Kühnle, Flüchtlingsrat Baden-Württemberg

Ort: Kernen im Remstal (genaue Adresse wird mit der Anmeldebestätigung verschickt)

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Aktiv für gesellschaftliche Teilhabe“ sowie im Rahmen des Projekts „Behördenlotsen Kernen“ statt. Beide Projekte werden unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Sozialamt der Gemeinde Kernen im Remstal statt.






















Immer weniger Rechte für geflüchtete Menschen

Die menschenrechtliche Lage für geflüchtete Menschen in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr zugespitzt. Starke Verschärfungen im Migrationsrecht und eine politische Abwehr- und Abschreckungshaltung trugen hierzu bei.

Menschenrechtler*innen blicken ernüchtert auf die Situation von geflüchteten Menschen im vergangenen Jahr zurück. Zwar haben einige neue Regelungen, etwa im Bereich des Staatsangehörigkeitsrechts, Migration und Teilhabe bedingt erleichtert. Dennoch war das Jahr 2024 insgesamt durch deutliche migrationsrechtliche Verschärfungen geprägt, so das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) in seinem jährlichen Bericht an den Bundestag. Auch PRO ASYL kritisiert die verschlechterte Lage geflüchteter Menschen in Deutschland. Mindestens 2.368 Menschen starben 2024 laut UN-Flüchtlingshochkommissariat allein bei der Flucht über das Mittelmeer oder werden vermisst. Dennoch gibt es keine Aussicht auf staatliche und europäische Rettungsprogramme. Auf vielen Fluchtwegen, wie an der polnisch-belarussischen Grenze, kam es im vergangenen Jahr zudem zu brutalen und rechtswidrigen Pushbacks. Das Grundrecht auf Asyl wird durch eine solche Politik der Abschottung und Ausgrenzung weiter untergraben.

Bezahlkarte

Neue Gesetze, die die Zahl von Migrant*innen reduzieren sollen, etwa die Einführung einer Bezahlkarte für Asylsuchende im April 2024 bergen die Gefahr, Asylsuchende weiter auszugrenzen und ihre Autonomie zu beschränken. Das DIMR empfiehlt daher Bund und Ländern, die Wirkung und Folgen der Einführung der Bezahlkarte wissenschaftlich untersuchen zu lassen. Bisherige Untersuchungen widersprechen der These, dass Bargeldleistungen einen Anreiz für Menschen darstellen, nach Deutschland zu kommen. Neben praktischen Problemen in der Nutzung stellt die Bezahlkarte zudem ein Instrument zur Diskriminierung dar, so PRO ASYL.

Senkungen von Sozialleistungen

DIMR und PRO ASYL kritisieren die Senkung von Leistungen für alleinstehende Asylbewerber*innen in Sammelunterkünften. Sie stellt Menschen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, erneut schlechter als Empfänger*innen anderer Sozialleistungen. Der Gesetzgeber hält hieran trotz gegenteiligem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2022 weiter fest. Umso verheerender ist die vorgesehene komplette Streichung von Unterkunft und Versorgung von Menschen im Dublin-Verfahren.

Rückführung von Ausreisepflichtigen

Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Rückführung von Ausreisepflichtigen hat die Bundesregierung Maßnahmen zur Identitätsklärung ausgeweitet, die zugleich Eingriffe in die Freiheitsrechte, auch von nichtausreisepflichtigen Personen mit sich bringen. Eine verhältnismäßige Abwägung mit den Grundrechten von Schutzsuchenden ist dabei laut den Forschenden des DIMR nicht eindeutig gewährleistet.

Umsetzung der GEAS-Reform

Große Sorge über die Einhaltung der Menschenrechte von geflüchteten Menschen bietet die Ende 2023 verabschiedete Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS). Diese wartet derzeit auf eine nationale Umsetzung.

Im Rahmen von GEAS bergen beschleunigte Asylverfahren an den EU-Außengrenzen, insbesondere durch die abgeschlossenen Aufnahmezentren, erhebliche Freiheitseinschränkungen. Eine menschenwürdige Unterbringung und etwa der Zugang zu rechtlicher Beratung sind dabei nicht gewährleistet. Zudem kritisiert das DIMR die politisch Verantwortlichen, entgegen der Forderung internationaler Menschenrechtsorganisationen, keine neuen legalen und sicheren Fluchtwege eröffnet zu haben. Aufnahmeprogramme laufen in vielen Bundesländern aus und auch etwa das Bundesaufnahmeprogram für Afghan*innen wurde nicht ausreichend unterstützt (hierzu ein Statement). Ein menschenrechtswidriger Umgang mit geflüchteten Menschen wird so weiter normalisiert.

Für begrüßenswert erachtet das DIMR hinsichtlich der GEAS-Umsetzung lediglich den geplanten unabhängigen Monitoring-Mechanismus. Hierbei sollen unabhängige Stellen etwa die Einhaltung des Rechts auf Zugang zum Asylverfahren überwachen. Für Deutschland kommt dabei als Träger das DIMR selbst in Frage. Für eine effektive Monitoring-Arbeit muss die Bundesregierung allerdings ausreichend Ressourcen und Zugangsrechte bereitstellen.

Eine Ausweitung von sicheren Drittstaaten droht menschenrechtliche Schutzstandards zu unterlaufen. Die Forderung, Menschen auch in Länder abzuschieben, zu denen sie keinerlei Verbindung haben, ist dabei höchst bedenklich. Auch gegen die Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten sprechen sich das DIMR und PRO ASYL deutlich aus. Eine solche Option wird vom Bundesinnenministerium seit Februar 2024 geprüft (offener Brief dagegen).

Menschenrechte für alle

Zur Durchsetzung von Menschenrechten haben einige gerichtliche Erfolge von PRO ASYL im vergangenen Jahr beigetragen. In Bezug auf zunehmend ausgrenzende und entmenschlichende Debatten ruft das DIMR dazu auf, schutzsuchende und zugewanderte Menschen nicht als Gefahr darzustellen. Polarisierende Debatten fördern gesellschaftliche Spannungen und Feindseligkeiten und gefährden schutzsuchende Menschen. Gerade im Lichte des 75-jähriges Bestehens des Grundgesetzes im vergangenen Jahr muss Deutschland seiner Verpflichtung, Menschenrechte zu schützen und zu garantieren, stärker nachkommen.

Anmerkung: Für den Bericht des DIMR wurden öffentliche Dokumente und Umfragen für die Landesinnenministerien ausgewertet und Expert*innen aus öffentlichen Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen im Zeitraum Juli 2023 bis Juni 2024 befragt.



Die CDU unter Merz gefährdet Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland

PRO ASYL übt scharfe Kritik am vorgelegten Asyl- und Migrationspaket der Union, über das bereits diese Woche im Bundestag abgestimmt werden soll. Neben klar rechtswidrigen Forderungen nehmen CDU/CSU auf ihrem Anti-Asyl-Kurs auch die Stimmen der AfD in Kauf, woran die einst proklamierte Brandmauer nun zu scheitern vermag.

Das Vorhaben der CDU/CSU beinhaltet Anträge zu ihrem Fünf-Punkte-Plan von letzter Woche sowie zu einem „Sicherheitsplan“. Ebenso stehen zwei Gesetzesentwürfe über Zurückweisungen und über ein „Zustromsbegrenzungsgesetz“ von September 2024 im Raum. Grundlegende völker-, menschen- und europarechtliche Standards werden hierbei ignoriert, so PRO ASYL. Zu den Forderungen zählen unbefristete Grenzkontrollen und ein Einreisestopp für Menschen ohne Papiere. Dabei will sich die Union unter dem Vorwand einer „Notlage“ über geltendes europäisches Recht hinwegsetzen. Alarmiert ist PRO ASYL auch angesichts der geplanten Inhaftierungen aller ausreisepflichtigen Personen. Diese würden tausende in Deutschland lebende Menschen treffen. Zudem möchte die CDU/CSU trotz der anhaltenden Krisensituation nach Syrien und Afghanistan abschieben. Auch die geplante Abschaffung von Familienzusammenführungen für subsidiär Schutzberechtigte stellt einen deutlichen Verstoß gegen Menschenrechte dar. Im Widerspruch zur rechtsstaatlichen Gewaltenteilung sieht PRO ASYL außerdem das Vorhaben, der Bundespolizei die Befugnis zu übertragen, selbstständig Haftanträge zu beantragen.

PRO ASYL ruft dazu auf, Haltung gegen diese anti-demokratischen und rechtswidrigen Forderungen einzunehmen und appelliert dabei insbesondere an alle demokratischen Parteien, die Pläne der Union zu verhindern.



Übersicht: „Zugang zum SGB II und zur Erwerbstätigkeit für drittstaatsangehörige Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit“

In der Übersicht von Claudius Voigt (GGUA Flüchtlingshilfe) werden Rechtsfolgen zahlreicher Aufenthaltsvarianten, die nach dem Aufenthaltsgesetz, dem Freizügigkeitsgesetz sowie dem Asylgesetz möglich sind, in kompakter Weise dargestellt. Zu jedem Aufenthaltsstatus wird erläutert, ob dieser zum Bezug von Leistungen nach dem SGB II (Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende), zum Zugang zur Beschäftigung sowie zur Ausübung einer selbstständigen Tätigkeit berechtigt.


Infomaterialien für Jugendliche: Dein Vormund

Wer bekommt eine*n Vormund*in und was sind deren Aufgaben? Du bist minderjährig und geflüchtet und brauchst mehr Informationen zu der Rolle von (Amts)Vormund*innen? Dann sind die mehrsprachigen Informationsmaterialien, Broschüren und Erklärvideos genau das richtige für dich.  

Erklärvideos für junge Geflüchtete „Was macht ein Vormund?“

    Die Videos von stadtgrenzenlos richten sich an dich und erklären in jugendgerechter Sprache, was ein*e Amtsvormund*in macht und welche Aufgaben diese Person wahrnimmt.

    Broschüre “Dein Vormund vertritt dich”

    Diese digitale Broschüre fasst Informationen rund um das Thema Vormundschaft zusammen und hilft dir deine Rechte zu verstehen.

    Auf der Webseite des Bundesforums Vormundschaft und Pflegschaft e. V. findet sich ein “Methodenkoffer Beteiligung”, der beim Umgang mit dem Thema Vormundschaft unterstützen kann. Der Flüchtlingsrat Thüringen hat außerdem eine übersichtliche Seite eingerichtet, indem das Thema Vormundschaft gebündelt erklärt wird.